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Octopus Encounters: An Immersive Library of Octopus Aesthetics
4. September 2020 · 16:00 – 7. November 2020 · 18:00
Oktopusse geben einerseits der Wissenschaft Rätsel auf – wie lässt sich ein so unheimlich fremdartiges Wesen wie der Oktopus fassen? – und bieten andererseits durch ihre hochgradig ästhetische und wandelbare Form reichhaltiges Potential für künstlerische Imagination. Die Ausstellung „Octopus Encounters“, die vom 4. September bis 7. November 2020 in GLASMOOG – Raum für Kunst & Diskurs an der KHM zu sehen ist, setzt dort an, wo wissenschaftlich-rationale Betrachtungsweisen von Oktopussen an ihre Grenzen stoßen. Wie kann diesem Wesen mit den spekulativ-imaginierenden Methoden künstlerischer Produktion und Forschung begegnet werden? Die zahlreichen eigens für die Ausstellung entstandenen künstlerischen Werke lassen die Lebenswelt der Oktopusse erfahrbar werden, machen deutlich, dass dieses Andere noch längst nicht erschlossen ist, und vermitteln neue Perspektiven in der Wahrnehmung unserer nichtmenschlichen Umwelt.
Mit: Rachel Bailey (AU), Tanja-Kristine Böhme (DE), Burton Nitta (UK), Madison Bycroft (AU), Jeremy Deller (GB), Pascal Marcel Dreier (DE), Peter Godfrey-Smith (AUS), Thomas Hawranke (DE), Hörner/Antlfinger (DE), Florian Kunert (DE), mOwson&M0wson (AU), Neozoon (DE), Jean Painlevé (FR), Shimabuku (JP), Mike Singe (AUS), Anne Weyler (DE), Alexander Ziegler (DE).
GLASMOOG ist ein Raum für zeitgenössische Kunst und ihre Bezugsfelder, der 2009 an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) gegründet wurde. Das Programm verbindet regionale und internationale, bekannte und weniger bekannte künstlerische Positionen und flankiert, mit Blick auf die medialen Künste, die an der KHM verfolgten Fragestellungen und Diskurse.