- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
4 Fotografen
9. September 2018 · 11:00 – 14:00
Rania Matar: Invisible Children
Micha Ende: Treasure Hunters
Martin Köller: Roma – unsere vergessenen Nachbarn
José Giribás Marambio: Über Folter spricht man nicht
9. September bis 21. Oktober 2018
2014 reiste Rania Matar in den Libanon. Hier begann sie, in den Straßen von Beirut und in Flüchtlingscamps, syrische und palästinensische Flüchtlinge der dritten Generation zu porträtieren. Ihr geht es darum, die Geschichte aus Sicht der und mit Blick auf die Kinder zu erzählen.
Die Ausstellung von Micha Ende zeigt Müllsammler bei ihrer Arbeit. Er hat mit ihnen über Monate Zeit verbracht und sich ihnen angenähert. Die „Recycling-Spezialisten“ arbeiten die Müllhalden ab, suchen nach Verwertbarem in den Hinterlassenschaften der Wegwerfgesellschaft und bestreiten damit ihren Lebensunterhalt. Die Arbeiten aus Indien und Brasilien werden durch, in Vorjahren produzierte Fotoarbeiten aus China ergänzt.
Martin Köller hat sich gemeinsam mit einem Team auf die Arbeit mit Roma-Familien in der Siedlung Habeš, nahe der Stadt Sečovce, in der Ost-Slowakei, eingelassen. Innerhalb von 12 Jahren entstand zusammen mit den Roma seine fotografische Arbeit.
Die Fotografien der Serie „Über Folter spricht man nicht“ entstanden 2016 – sowohl in Chile als auch in Berlin. Sie zeigen die Überlebenden, die zu Anfang der Pinochet-Diktatur, die furchtbaren Qualen der Folter ertragen mussten. Fotografien von Schicksalsorten komplettieren das „Fotoessay zur Bewahrung des historischen Gedächtnisses in Chile.“