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Brückenmusik 26 – Natascha Sadr Haghighian: TRIBUTE TO WHISTLE
20. August 2021 · 16:00 – 29. August 2021 · 20:00
Stündlicher Einlass: 16 h / 17 h / 18 h / 19 h / 20 h
Limitierte Personenzahl.
Anmeldung empfohlen unter: http://www.brueckenmusik.de
Deutzer Brücke, Köln
(Eingang Markmannsgasse)
Eintritt: 5 / 3 EUR (ermäßigt)
Vom 20. bis 29. August 2021 ist im Hohlraum der Deutzer Brücke die Ausstellung TRIBUTE TO WHISTLE von Natascha Sadr Haghighian zu sehen und zu hören. Im Zentrum von TRIBUTE TO WHISTLE steht eine 48-Kanal-Klanginstallation sowie Fotografien, Zeichnungen, Skulpturen, Videos und Textarbeiten. Natascha Sadr Haghighians Ausstellung geht zurück auf ihr Projekt „Ankersentrum (surviving in the ruinous ruin)“, das die Künstlerin 2019 für den Deutschen Pavillon auf der 58. Biennale di Venezia konzipiert hat und das anschließend als Neuadaption unter dem Titel „Im Rücken die alte Ordnung (he she they walked)“ bis März 2020 in der Gesellschaft für Zeitgenössische Kunst Leipzig zu sehen und zu hören war. Im Rahmen der Brückenmusik mit ihrem einzigartigen Klangort in der Deutzer Brücke wird nun TRIBUTE TO WHISTLE zum ersten Mal außerhalb eines musealen Ausstellungsraums gezeigt.
Das in der Klanginstallation verwendete Soundmaterial besteht aus Kompositionen von sechs Musiker*innen, die auf Einladung von Natascha Sadr Haghighian vorwiegend mit Tönen von Trillerpfeifen arbeiteten. Als Instrument, Signalgeberin und Symbol taucht die Trillerpfeife in vielen Zusammenhängen auf. Ihr durchdringender Ton unterbricht den Lauf der Dinge, ruft zur Ordnung oder nach Hilfe, warnt vor Gefahr oder Bedrohung. Die Trillerpfeife artikuliert Widerstand, Durchsetzungswillen und reklamiert Gerechtigkeit.
Beteiligt sind die Komponistin, Musikerin und Soundkünstlerin Jessica Ekomane (Berlin), der Musiker und Komponist Maurice Louca (Kairo), der DJ und Produzent DJ Marfox (Lissabon), der Elektroniker Jako Maron (La Réunion), die Pianistin Tisha Mukarji (Paris) und die Komponistin Elnaz Seyedi (Frankfurt am Main).
Wir danken für die Förderung der BRÜCKENMUSIK 26 dem Kulturamt der Stadt Köln, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und dem NRW KULTURsekretariat.
Die BRÜCKENMUSIK 26 steht unter der Schirmherrschaft des BDA – Bund Deutscher Architektinnen und Architekten Köln.