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Das feminstische Kollektiv!

3. März 2019 · 15:0018:00

Anlässlich der Ausstellung „Mary Beth Edelson: Nobody Messes with Her“ (bis 10. März!) laden die Kunsthalle Münster und „And She Was Like: BÄM!“ ein, sich im Vorfeld des Weltfrauentages einen Tag lang mit dem feministischen Kollektiv zu beschäftigen. Dabei sollen verschiedene Stimmen zu Wort kommen.

Sonntag, 3.3.2019 | 15 – 18 Uhr
Kunsthalle Münster
Hafenweg 28, 5. Stock
48155 Münster

Der Eintritt ist frei!

Gemeinsam mit Akteur*innen aus Münster und ausgehend von dem Werk Mary Beth Edelson haben wir ein Programm zusammengestellt, das sich in acht kurzen Beiträgen den aktuellen feministischen Debatten und Fragestellungen sowie den verschiedenen Formen des kollektiven Arbeitens und Widerstandes widmen wird. Somit soll die Brücke zu Edelsons Bestrebungen, die Rolle der Frau* in der Gesellschaft zu verändern, geschlagen werden – diese spiegeln sich nicht nur in ihrer Kunst, sondern vor allem auch in ihrem Engagement in Kollektiven wie Heresies, Chrysalis und WAC (Woman’s Action Coalition) wider.

Vor dem Hintergrund von Bürgerrechts- und Frauenbewegung wurden Ende der 1960er / Anfang der 1970er Jahre die Anliegen von Frauen* vermehrt öffentlich diskutiert. Eine allgemeine Kritik am Establishment und an den überkommenen Werten gab einer ganzen Generation das Gefühl, die vorherrschenden gesellschaftlichen Normen ändern zu können. Die zweite Welle des Feminismus brachte Abhandlungen, Theorien und Gruppen hervor, die ein Bewusstsein für die fest im Alltag verwurzelten heimtückischen Fälle von Sexismus weckten. Innerhalb kürzester Zeit begannen Frauen*, sich in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen, schlossen sich zu Gruppen zusammen, versammelten sich zu Aktionen, hielten Demonstrationen ab. Mit Mut und neuem Selbstbewusstsein gelang es zu dieser Zeit auch Künstler*innen erstmals in der Geschichte, kollektiv einen Platz in der bildenden Kunst zu behaupten, unter ihnen auch Mary Beth Edelson.

Programm || 15 – 18 Uhr

Beitrag I
Vorstellung
Merle Radtke (Kunsthalle Münster) & Luise Pilz (And She Was Like: BÄM!)

Beitrag II
Mary Beth Edelson und das Arbeiten im Kollektiv.
Merle Radtke

Beitrag III
Combat Zone / „Kampfgebiet“ im häuslichen Umfeld:
Mary Beth Edelsons Aufklärung über häusliche Gewalt.
Sebastian Berlich (Kunsthistoriker Münster) & Luise Pilz

Beitrag IV
Der Paragraf 219a. Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung stellt sich vor.
Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung

Diskussion

16 – 16:30 Pause
Kaffee & Snacks (Atelier 4.1, Kunsthalle Münster)

Beitrag V
Der internationale Weltfrauentag.
Orane Courtalin (Aktivistin, Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchenarbeit in NRW) & Antje Schmidt-Schleicher (Amt für Gleichstellung der Stadt Münster)

Beitrag VI
Arbeiten im Kollektiv; wer sind wir, wie arbeiten wir? Was ist Intersektionalität?
Elena Huber, Melanie Frischmuth & Ronja Stephanski (Frauen*Kollektiv Münster)

Beitrag VII
READ YOUR CALL. Über die Zusammenarbeit mit Mary Beth Edelson
Ida Lennartsson (Künstlerin, Berlin und Mitbegründerin von CALL)

Beitrag VIII
Performance
Inga Krüger (Künstlerin, Düsseldorf / Münster)

Diskussion

Die Ausstellung wird gefördert von der Kunststiftung NRW und den Stadtwerken Münster.
Das Programm der Kunsthalle wird unterstützt vom Freundeskreis der Kunsthalle Münster.
Die Kunsthalle Münster ist eine Institution der Stadt Münster.

Öffnungszeiten: Di–Fr 14–19 Uhr, Sa + So 12–18 Uhr

Abb: Mary Beth Edelson: Nobody Messes With Her. Plakat zur Ausstellung in der Kunsthalle Münster, 2018.
Design: Julian Mader, Max Prediger. Courtesy: die Künstlerin und David Lewis, New York



Details

Datum:
3. März 2019
Zeit:
15:00 – 18:00
Veranstaltungskategorie:

Veranstaltungsort

Kunsthalle Münster
Hafenweg 28, 5. Stock
Münster, 48155
Telefon:
+49 (0) 251 492 41 91
Veranstaltungsort-Website anzeigen

Veranstalter

Verena Voigt PR
E-Mail:
kontakt@verena-voigt-pr.de